ich sehe meine arbeiten als metapher für fragen, die ich stelle. im mittelpunkt steht immer der mensch mit seinen träumen und wünschen.

mein hauptinteresse gilt themen wie: was treibt die menschen? - welche formen hat die angst? - oder welche systeme herrschen?

mein ziel ist es, dinge zu verrücken, teils unscheinbar, um dadurch die wahrnehmung der menschen zu verunsichern.
damit versuche ich den betrachter dazu zu bringen, sich selbst fragen zu stellen, also die eigenen gedanken, die eigene persönliche wahrheit zu hinterfragen.

die fragen, die ich stelle, betreffen themen, die nicht immer offensichtlich und einfach lesbar sind. in diesem zusammenhang analysiere ich systeme um sie dann zu demaskieren.

in meinen arbeiten geht es mir darum zu zeigen, dass es keine allgemein gültige wahrheiten gibt. kernaussage ist die dualität der dinge, und die ständige umkehrbarkeit dieser.
dies ist so zu verstehen: was für den einen freiheit bedeutet, ist für den anderen gefangenschaft, was für dein einen gut ist, ist für den anderen böse.

da ich aus einem technischen bereich - maschinenbau und architektur > komme, ist meine affinität zu unterschiedlichen materialien sehr gross. wichtig ist mir, dass ich alles mit meinen eigenen händen verarbeite.

für jede arbeit verwende ich das medium, das mir dafür am geeignetsten erscheint. ich möchte mich hier auf keinen fall festlegen im sinne von: ich bin maler, ich bin bilderhauer oder ich bin aktionist... usw., weil ich es als einschränkung und einengung empfinden würde.

www.motu.at ist eine dauerhafte und aktuelle dokumentation meiner künstlerischen arbeit. die website selbst ist als eigenes projekt zu verstehen - also teil meines werkes.

als formel gesprochen kann man sagen:
ich befinde mich auf der suche nach dem gleichgewicht in seinen unterschiedlichen formen.